Japanische Präzision, also die Kraft des Kamelienöls

Auf dem kosmetischen Markt herrscht aktuell der Trend für verschiedene Pflegeöle. Sie hörten bestimmt davon. Und Sie kennen zweifellos einige Pflanzenöle, die in der Schönheitspflege angewendet werden, wie z.B. Jojoba- oder Arganöl. Sie wissen auch höchstwahrscheinlich sehr viel über ihre pflegenden Eigenschaften. Es lohnt sich jedoch, auf die Verschiedenheit zu setzen und manchmal nach einem anderen Produkt zu greifen. Unsere Haut gewöhnt sich sehr schnell an die Inhaltsstoffe der häufig angewendeten Pflegeprodukte. Das hat zur Folge, dass sie im Laufe der Zeit nicht so stark und intensiv wirken, wie am Anfang der Kur.

Die Kraft der pflegenden Öle ist seit Urzeiten bekannt. Die östliche Medizin wendet sie bei den kosmetischen Eingriffen und Kure seit Langem. Diesmal werfen wir unseren Blick auf Fernost, genauer auf Japan, wo das Kamelienöl herrscht. Es wird häufig mit dem Teebaumöl verwechselt, das sind aber zwei andere Pflanzenöle, die aus unterschiedlichen Pflanzen gewonnen werden.

Das Kamelienöl findet Anwendung in zahlreichen Kosmetik- und Medizinprodukten. Seine besondere Eigenschaft ist aber die ausgezeichnete Pflege der Haare und der Kopfhaut. Brauchen Sie einen Beweis? Beobachten Sie die Haare der Japanerinnen. Es muss nichts mehr gesagt werden – Sie verstehen ohne Zweifel, wie kostbar das Kamelienöl ist.

Das Kamelienöl hilft, das richtige Feuchtigkeitsniveau der Haut und des Haars zu halten. Es regeneriert das Haar und die Haut, dringt tief in die Haarzwiebeln ein und bewirkt, dass die Haare kräftig, glänzend und vital wachsen. Es beugt gleichzeitig dem Ausfall der Haare vor. Das in Japan populäre Pflanzenöl sorgt ebenfalls für die Haarspitzen – Sie können sich endlich mit dem ausgetrockneten Spliss verabschieden! Das Kamelienöl ist perfekt im Winter, weil es die dünnen und porösen Haare glätten. Sie saugen folglich nicht so viele positive Ionen aus der Umgebung auf – Sie elektrisieren also nicht (das Elektrisieren der Haare besteht im Stoßen der positiven Ionen im Innen der Haare mit positiven Molekülen von außen, wie Staub oder Stofffasern).

Das Kamelienöl wird identisch angewendet, wie die Mehrheit der auf dem Markt zugänglichen Pflanzenöle. Es soll also auf trockene oder leicht feuchte Haare aufgetragen werden. Dabei kann eine Kopfmassage gemacht werden, um die Durchblutung zu verbessern und die wertvolle Wirkung der Kamelie zu vergrößern. Danach sollten die Haare mit einem Handtuch bedeckt werden, damit eine warme Kompresse entsteht (die Wärme aktiviert die Nährstoffe des Präparats). Das Öl kann auf dem Kopf über Nacht gehalten werden (die beste Möglichkeit) oder nach 2-3 Stunden ausgespült werden. Die Haare sollten mit einem milden Shampoo (z.B. für Kinder) gewaschen und gestylt werden, wie immer. Die Regelmäßigkeit wird belohnt, wiederholen Sie also den Eingriff mindestens einmal pro Woche. Das Haarölen mit dem Kamelienöl wird bald Früchte in Form der schönen, starken, glänzenden und genährten Haare tragen. Sie können endlich die trockenen und brüchigen Haarsträhnen in Vergessenheit bringen. Aufplustern? Elektrisieren? Nicht mehr!

Zu Ende noch eine interessante Information – die japanische Kamelie ist eine so bildschöne Pflanze, dass sie mit Erfolg zu Hause angelegt werden kann. Wenn sie nur regelmäßig gestutzt wird, bildet sie einen effektvollen Bonsaibaum, der mit schönen rosa oder weißen Blüten geschmückt wird. Man möchte rufen auf Japanisch: ganbatte! Geh aufs Ganze!